Dienstag, 28. Mai 2019

Satt nach dem ersten Glas

Einen wunderschönen guten Dienstagmorgen!
Sollen wir nochmal kurz übers Wetter reden? Heute ist hier im Westen kräftiger Regen und mäßige Temperaturen angesagt, aber danach soll es tatsächlich bergauf gehen! Wer hätte das gedacht, dass der Sommer doch noch kommt. Vergangenes Wochenende hatten wir Besuch von zwei Wurfschwestern unseres Labbis Benson, und wir haben bis zur letzten Sekunde den Atem angehalten, ob das Wetter uns vielleicht doch noch einen Strich durch die lang geplante Rechnung macht. Hat es aber nicht! Es war trocken, sogar die Sonne hat sich blicken lassen, und für die verrückten Hunde war es temperaturmäßig genau richtig. Wer rennt schon gerne bei 30 Grad im Schweinsgalopp durch den Garten.



Wir waren also alle restlos glücklich, haben Bowle getrunken und gegrillt - es war einfach toll. Zur Bowle muss ich kurz sagen, dass im Rezept wohl ein Fehler drin ist. Mal soll 300 g Blaubeeren und 300 g Johannisbeeren nehmen, aber 600 g Beeren sind definitiv zu viel. Da ist man nach dem ersten Glas schon satt. Außerdem färben die Blaubeeren ziemlich ab. Also: Die Flüssigkeit passt, auch die halbe Gurke, aber bei den Beeren bin ich das nächste Mal sehr sparsam. Lecker war sie trotzdem.

Und sonst so?

Unter der Maschine

Wer mich kennt, der weiß, dass ich noch nie etwas doppelt genäht habe. Hin und wieder hatte ich es mal geplant, aber nie .... ach doch. Ich hatte einen Rock zweimal genäht, aber die 2. Version war ein Griff ins Klo. Es existiert also definitiv kein Doppelgänger in meinem Schrank. Und auch all meine Schnittmuster habe ich vor kurzem entsorgt, weil ich sowieso nichts davon nochmal nähe.
ABER: Ausnahmen bestätigen die Regeln. Ich hatte beim letzten Post schon von dem Shirt mit der tollen Rückenansicht berichtet, und tatsächlich habe ich diesen Schnitt nochmal genäht.


Bei meiner ersten Variante hatte ich Crepe-Jersey, der nur bedingt dehnbar war. Das erschwert das An- und Ausziehen etwas, stört aber nicht beim Tragen. Trotzdem wollte ich das Shirt nochmal aus Viskose-Jersey nähen, und das habe ich am Sonntag morgen auch gemacht. Die Schnittteile lagen noch auf dem Tisch, und das Shirt war schnell genäht.

Das Anziehen geht hier natürlich deutlich besser, aber ich muss die Riemchen am Rücken etwas enger nähen. Durch den Jersey ist der Ausschnitt nämlich ganz schön weit, und das Shirt rutscht mir fast von den Schultern. Interessant, wie unterschiedlich der Schnitt ausfällt, wenn man den Stoff ändert! Aber das ist das kleinste Problem. Ansonsten finde ich diese Version genauso schön und ich hoffe, dass ich beide Shirts auch bald ausführen kann.



Auf den Nadeln

Mein Womanizer wächst und gedeiht und es wird bestimmt nicht mehr allzu lange dauern, bis ich Tragefotos machen und euch zeigen kann. Zwischendurch stricke ich noch ein Paar Socken, allerdings nicht mehr mit dem CrasyTrio. Beim Bündchen bin ich damit sehr gut klar gekommen, aber beim Schaft und den linken Maschen bekam ich dann Schwierigkeiten. Und je mehr ich mir Gedanken gemacht habe, wie ich das lösen könnte, desto schlimmer wurde das Ergebnis. Also habe ich wieder auf mein Nadelspiel umgestrickt, habe die Ferse gemacht und bin jetzt am Fuß.


Ich habe mich dazu entschlossen, hier nichts außer rechten Maschen zu stricken, denn dabei kann sogar ich schon ein bisschen Fernsehen schauen. Also, nicht nur hören, sondern tatsächlich ein paar Maschen blind abstricken.

Die 4 Gs (Gehört, Gesehen, Gelesen, Getestet)

Ende Juni steht ja die Taufe von meinem Neffen an, und als Patin darf ich die Taufkerze gestalten. Ich habe das noch nie gemacht, aber nachdem ich Socken stricken kann, erscheint mir nichts mehr zu schwer. Alles ist machbar! 😃 Ich habe lange im Internet gestöbert, habe mir Kerzen angesehen, mich durch zig Online-Shops geklickt und mir deren Angebot angesehen, und nach drei Tagen war ich völlig reizüberflutet. Bestellt habe ich aber außer dem Kerzenrohling im Internet nichts, denn ich habe gelesen, dass die Wachsplatten und Figuren und vor allen Dingen die Wachsstreifen beim Versand schonmal den ein oder anderen Schaden annehmen. Außerdem hätte ich sowieso nicht gewusst, was ich wo bestellen sollte, und so bin ich in ein Geschäft und habe mir dort ein Fachheftchen und das passende Material gekauft.

Jetzt sitze ich da mit all dem Kram und warte auf die Kerze - die hoffentlich noch vor dem Feiertag ankommt, denn ich will endlich loslegen! Es juckt in den Fingern und ich bin echt gespannt, wie ich mich dabei anstellen werde. Berichte dazu gibt es natürlich hier und auch auf meinem Instagram-Account.

Ich wünsche euch einen nicht allzu nassen Creadienstag und einen schönen Feiertag.

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